Marius: Die Lage in Griechenland spitzt sich mehr und mehr zu. Die Bevölkerung geht auf die Barrikaden und die Regierung kann sich kaum noch über Wasser halten vor lauter Schulden! Es stellt sich die Frage, ob das griechische Parlament das rigorose 78 Milliarden Euro Sparprogramm für Griechenland annimmt oder nicht? Falls Nein, dann droht der sofortige Staatsbankrott!
Achtung – in den nächsten zwei Tagen kann das System kippen!
Lieber Herr Wansing,
sie begleiten diesen Newsletter und die Entwicklung der Dinge nun schon einiger Zeit. Sie wissen deshalb, dass ich speziell bei meinen Ratschlägen und Warnungen bemüht bin, stichhaltig, aber nie alarmistisch zu sein.
Auch heute, wo ich den Newsletter einen Tag früher versende, weil die Lage schnell brenzlig werden könnte, möchte ich keine Panik schüren, sondern Ihnen Zeit zum Nachdenken verschaffen. Sie sollten gut überlegen, welche Entscheidungen Sie gegebenenfalls treffen sollten.
In den nächsten zwei Tagen entscheidet sich viel
Am Dienstag und Mittwoch wird das griechische Parlament zusammentreten, um darüber abzustimmen, ob das rigorose 78 Milliarden Euro Sparprogramm für Griechenland angenommen wird oder nicht. Während die Parlamentarier drinnen wahrscheinlich erbittert ringen, wird draußen das Volk verzweifelt protestieren.
Die sprichwörtliche griechische Tragödie besteht darin, dass nach Meinung von Wirtschaftsexperten dieses Sparprogramm die griechische Wirtschaft völlig abwürgen könnte, und der Bankrott auch mittelfristig gar nicht mehr aufzuhalten ist.
Beschließen die Griechen es aber nicht, tritt die (unvermeidliche) Staatspleite sofort ein, wenn die Europäer konsequent sind. Dann dürfte es nur um wenige Stunden oder Tage gehen, und die Panik würde über Griechenland hinaus um sich greifen.
Selbst etablierten Medien beschreiben eine Katastrophe
Die „Welt“, bis vor kurzem noch ein „Alles-wird-gut“-Medium, spielt den schlimmsten Fall durch. Würde das Sparpaket abgelehnt, dürfte die EU keine Gelder mehr an Griechenland geben. Das Land wäre sofort zahlungsunfähig.
Was könnte in den nächsten 48 Stunden geschehen?
- Gleich am nächsten Morgen eröffnen die Börsen in Asien.
- Die Nachricht aus Griechenland macht schnell die Runde. Sofort wird alles auf den Markt geworfen, was mit Griechenland zu tun hat.
- Jeder, der Finanzgeschäfte mit Griechenland getätigt hat, wird gebrandmarkt.
- Innerhalb eines halben Tages tritt vielfach der Stillstand ein, kaum jemand schließt mehr irgendwelche Kontrakte ab, da man kann ja nie wissen kann, ob die Gegenseite überhaupt noch bezahlen wird.
- Bankhäuser und Kreditinstitute wären lahmgelegt. Bald würde das Misstrauen auch auf alles übergehen, was mit Portugal, Irland und Spanien zu tun hat.
- Brechen Finanzstrukturen und Bankhäuser zusammen, stehen auch in Deutschland schnell alle Räder still.
- Erst rennen die Griechen auf die Bank, um ihre letzten Ersparnisse abzuholen – dann sicher auch die Sparer in Deutschland, Österreich und Frankreich.
- Die Banken werden gar keine andere Wahl haben, als der Reihe nach quer durch Europa die Türen zu schließen.
Die Folgewirkungen kann man beim besten Willen nicht vorhersagen.
Plötzlich träte all dies ein, worüber wir uns seit Jahren Gedanken machen.
Wie hoch wird das griechische Parlament pokern?
Die Wichtigkeit ist den griechischen Parlamentarier hinreichend bekannt. Sie wissen, dass bei einem griechischen Staatsbankrott weitere verzweifelte Rettungsaktionen für die anderen Staaten in Form neuer, globaler Milliardenspritzen den Dominoeffekt der weltweiten Erschütterungen nicht mehr aufhalten kann.
Sie könnten nun vor dem eigenen Volk punkten, wenn sie das Sparpaket ablehnen, denn es ist davon auszugehen, dass der Rest der Welt es sich gar nicht leisten kann, die Hilfszahlungen zu verweigern.
Höchstwahrscheinlich wird also erst einmal wieder Geld nach Griechenland gepumpt, egal wie die Abstimmung ausfällt, und das ganze Spiel geht in die Verlängerung, nur um den sofortigen und unvermeidlichen Zusammenbruch zu verhindern.
Nutzen Sie die Zeit, es könnte schlagartig ernst werden
Wer sein Vermögen noch retten muss, sollte im Falle einer Ablehnung des Sparpaketes durch Griechenlands Parlament seine Anlagegelder von der Bank holen. Die Märkte verlieren möglicherweise sehr bald jedes Vertrauen in den Euro, und lassen sich selbst von neuen Milliardenhilfen nicht mehr beeindrucken. Aber auch, wenn es noch ein paar Monate weitergeht – gewinnen kann man diesen verzweifelten Wettlauf gegen den Bankrott nicht mehr.
Die Uhr läuft immer schneller ab – gemeinsam planen und handeln!
Bereits vor Wochen habe ich darauf hingewiesen, dass Griechenland ein Vorbote für andere Länder ist. Die dortigen Abläufe - damit meine ich die offensichtliche Überschuldung, das fehlende Vertrauen der Finanzmärkte, die harten Sparmaßnahmen, Proteste, planlose Aktionen der Politiker etc., - werden sich von Land zu Land ausweiten und die durch das substanzlose Papiergeld hervorgerufenen Verwerfungen schmerzhaft korrigieren.
Die Notwendigkeit, die eigene Situation und Vorsorge noch einmal gründlich zu beleuchten, ist daher dringender denn je.
Behalten Sie diesbezüglich ein akutes und ein mittelfristiges Szenario im Auge:
Bei einem ungünstigen Verlauf steht die Welt bereits am Mittwoch auf dem Kopf und die Märkte folgen ihren eigenen Gesetzen. Kein Mensch kann verlässlich vorhersagen, was in diesem Fall geschieht.
Andererseits könnten die Politiker entgegen ihren Versprechungen und der bestehenden Gesetze eine weitere „alternativlose“ Rettungsaktion durchdrücken und damit weiter Zeit gewinnen.
Das Erste erfordert sofortige Maßnahmen, während ein weiterer Aufschub Ihnen noch eine gewisse Zeit gibt.
Akutes Szenario:
Prüfen Sie Ihren Bargeldvorrat und stocken Sie ihn auf, indem Sie Ihr Geld von der Bank holen. Sorgen Sie für umfangreiche Lebensmittelvorräte und denken Sie auch an das Trinkwasser sowie Hygieneartikel.
Prüfen Sie Ihre unmittelbaren Sicherheitsvorkehrungen und erstellen Sie einen Plan für die Familie, um im Falle größerer Paniken jederzeit in Kontakt zu sein und wieder zusammen zu kommen. Verschieben Sie die Tage Fahrten, die Sie einige hundert Kilometer von Zuhause wegbringen.
Mittelfristiges Szenario:
Gehen Sie, soweit noch nicht geschehen, aus allen Papiergeldanlagen. Stocken Sie Ihre Edelmetallbestände auf und erstellen Sie einen Plan „B“, der insbesondere Ihre Einkommenssituation in den Vordergrund stellt.
Wie bestreiten Sie Ihren Lebensunterhalt, wenn es zu einem Wirtschaftseinbruch mit Entlassungen, Renten- und Lohnkürzungen oder einer deutlichen Preissteigerung kommt?
Vergrößern Sie Ihre Vorräte und investieren Sie einen Teil der freien Gelder in Vorsorgeartikel (Wir bieten dazu spezielle Angebote) und persönliche Weiterbildung (Bücher, Vorträge und Seminare zur Persönlichkeitsbildung).
Sollten Sie Gleichgesinnte suchen wollen, so verweisen wir auf die Liste der bundesweiten Krisenstammtische von Hartgeld.com oder schicken Sie uns eine Mail, wir werden dann versuchen, Kontakte herzustellen.
Auch wenn es schwerfällt:
Wir stehen vor einer ernsten Probe! Hoffen wir das Beste.
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