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Mittwoch, 1. Juni 2011

Aktueller Newsletter von Gerhard Spannbauer: Das griechische Drama nähert sich dem Ende

Das griechische Drama nähert sich dem Ende 

Lieber Herr Wansing,

nachdem eine Prüfungskommission in Athen feststellte, dass Griechenland seinen Sparauflagen kaum nachgekommen ist, stehen nun weitere Hilfsgelder ernsthaft in Frage.
Auch beim geforderten Verkauf griechischer Staatsbetriebe will das Land nicht so recht kooperieren. Der Internationale Währungsfonds IWF sieht weder eine ernstzunehmenden Sparanstrengungen, noch konkrete Chancen auf eine Wirtschaftserholung. Daher gibt es auch keinen Weg, weitere Hilfsgelder auszureichen. 

Papandreou ein Hochverräter?
Noch schwieriger dürfte die Lage Griechenlands durch die neuesten Anschuldigungen werden, welchen die griechischen Parlamentsabgeordneten Panos Kammenos und George Karatzaferis, Chef der LAOS-Partei gegen den griechischen Ministerpräsidenten öffentlich im Parlament erhoben haben.
Papandreou soll demnach für den Verkauf von Kreditausfallversicherungen, so genannte CDS (Credit Default Swaps) auf griechische Staatsschulden verantwortlich sein. Demnach hat er auf den Bankrott des eigenen Landes gewettet, dessen Regierungsgeschäfte er ja leitet.
Der ungeheuerliche Vorwurf lautet, dass er diese CDS-Papiere auf Umwegen auch in den Besitz seiner Familie und engen Mitarbeitern gebracht hat.
Die CDF soll er kurz nach seinem Amtsantritt für 1,3 Milliarden gekauft haben, ihr Wert beträgt heute, da die Staatspleite droht, 27 Milliarden Euro, ein unglaublicher Gewinn für Papandreou und seine Begünstigten.
Besonders fatal daran: Papandreou hatte als Staatsoberhaupt nicht nur Kenntnisse über die wahre finanzielle Situation des Staates, sondern konnte sie auch noch beeinflussen. Er hat also mit der Wette auf den Staatsbankrott seines eigenen Landes unter seiner eigenen Regierung Unsummen gewonnen!
Es wird interessant sein zu beobachten, ob diese Informationen auch in die deutschen Medien vordringen.

Pattsituation bei allen Beteiligten
Die Politiker der Geberländer können unter all diesen Umständen wohl kaum einfach weitere Hilfszahlungen an die griechische Regierung geben, das ist den Steuerzahlern nicht mehr zu vermitteln.
Man beginnt also von „Schuldenrestrukturierungen“ zu sprechen, was nichts anderes bedeutet als eine geordnete Insolvenz. Jean-Claude Juncker hat daraufhin gedroht, „den Stecker zu ziehen“, falls dies durchgeführt wird. Er werde keine weiteren Staatsanleihen kaufen.
Damit wäre Griechenland sofort und auf der Stelle komplett bankrott. EZB-Chef Juncker ist nicht ohne Grund in Panik. Die EZB hat mittlerweile eine nicht unerhebliche Anzahl der griechischen Schrottpapiere im letzten Jahr gekauft. Mit einer Insolvenz würden diese griechischen Bonds wertlos und die EZB wäre ehrlich betrachtet ebenfalls bankrott.
Die griechische Regierung kann sich kaum bewegen, will sie nicht durch einen Umsturz verjagt werden. Die wütenden Griechen denken jetzt schon laut über eine Revolution nach.
Auch Deutschland blutet unter der EU
Selbst der „Focus“ schwenkt auf Realitätskurs ein. Ein Artikel des ehemaligen Thyssen-Chefs und deklarierten Euro-Gegners Dieter Spethmann offenbart, was viele Bürger mehr und mehr erkennen – trotz aller Jubelparolen der Regierung wird Deutschland ausgeplündert und verarmt.
In einem Artikel im Focus legt Spethmann dar, daß der Euro einen Schaden von 2.500 Milliarden (2,5 Billionen) in Deutschland angerichtet hat! Er fordert, dass Deutschland wieder von seiner Wettbewerbsfähigkeit profitieren kann und nicht die Niedrigzinsen der anderen durch höhere Zinsen hierzulande bezahlt.
Weiter verlangt er, dass wir unsere erzielten Außenhandelseinkünfte auch selbst behalten dürfen und aufhören, die Rettungsschirme für die schwachen Volkswirtschaften in der EU maßgeblich zu finanzieren. – Dem ist nicht viel hinzuzufügen.
Treffen Sie eine bestmögliche Krisenvorbereitung und beobachten Sie den weiteren Verlauf! Machen Sie sich aber keine allzu großen Sorgen. Sie sind informiert und haben bereits konkrete Vorsorgemaßnahmen durchgeführt. Daher werden Sie nicht wie die breite Masse von den Ereignissen überrascht.
Ich möchte Ihnen hierzu ein Zitat von Warren Buffet mit auf den Weg geben:
„Geld in Kombination mit Mut ist in Krisenzeiten unbezahlbar“.
Man sollten dies etwas erweitern:
Eine umfassende Vorsorge und eine gute, sprich positive, geistige Verfassung sind ein nicht zu unterschätzender Trumpf in den kommenden Zeiten.
Seien Sie aktiv, verdienen Sie Geld, schaffen Sie neue Einkommensquellen und umfangreiche Reserven. So werden Sie die kommenden Widrigkeiten besser bewältigen.

Herzliche Grüße, Ihr Gerhard Spannbauer
[Quelle:Gerhard Spannbauer Newsletter www.krisenvorsorge.com]

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